Dieser Artikel der Serie widmet sich der stromsparenden Umgangsweise mit dem Backofen und der Spülmaschine. Diese Tipps kommen nicht nur dem eigenen Geldbeutel, sondern auch der Umwelt zugute und fügen keinem anderen Schaden zu.
Moderne Küchengeräte – praktische Helfer im Alltag
Energieeffizienzklassen
Wie in den vorigen Teilen bereits erwähnt, gilt es beim Neukauf von Hausgeräten auf das Energie-Label zu achten, welches Auskunft über den jeweiligen Stromverbrauch gibt. Dies bietet dem Verbraucher Transparenz und regt die Hersteller untereinander zur ständigen Optimierung ihrer Erzeugnisse an.
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Ist es Zeit für ein neues Gerät, weil das alte den Geist aufgegeben hat, sollte man in Haushaltsgeräte mit möglichst hohen Energieeffizienzklassen, also Klasse A oder B investieren. Möglicherweise sind effiziente Geräte etwas teurer in der Anschaffung, allerdings rechnet sich das langfristig, da sich dadurch an Strom- und Wasserkosten sparen lässt.
Tipps zum Energie sparen mit dem Backofen
Im Haushalt und insbesondere in der Küche wird an vielen Stellen (oft auch unnötig viel) Strom verbraucht. Neben den größten Stromfressern wie Kühlschrank und Wäschetrockner gibt es viele andere kleinere, mit denen sich auch ein Unterschied machen lässt.
Ein Gerät, das wohl in so gut wie allen Küchen vorhanden ist, ist der Backofen. Ein beliebtes und für einige nicht weg denkbarer Helfer, da mit ihm sowohl Herzhaftes als auch Süßes gebacken werden kann. Im Alltag gibt es einige Dinge, über die man nicht weiter nachdenkt, die jedoch viel Strom verbrauchen.
1. Vor der Nutzung leer räumen
Nicht benötigte Backbleche, -gitter und -formen sollten vor dem Backvorgang aus dem Ofen genommen werden. So wird keine Energie für das Erwärmen von diesen aufgewendet.
2. Kaum bis gar nicht vorheizen
Bei den meisten Gerichten ist das Vorheizen des Backofens überflüssig und das Gericht gelingt auch ohne die paar Minuten vorab, in denen der Backofen leersteht und darauf wartet, dass eine gewisse Temperatur erreicht wird. Nur bei speziellen Rezepten, die von Anfang an eine hohe Temperatur zwingend erfordern, lässt sich nicht davon absehen.
3. Heiß- und Umluft statt Ober- und Unterhitze
Auch hier: wenn es nicht unbedingt für ein spezielles Gericht Ober- und Unterhitze benötigt wird, reicht Heißluft oder Umluft vollkommen aus. Der Unterschied besteht darin, dass bei Umluft ein Ventilator hinten im Backofen für die Wärmeübertragung sorgt und bei Ober- und Unterhitze erwärmen sich Heizspiralen in der Decke und im Boden des Ofens. Überdies können mit Umluft mehrere Ebenen zeitgleich genutzt werden.
4. Auf Pyrolyse verzichten
Moderne Modelle verfügen über die Pyrolytische Selbstreinigungsfunktion. Zwar reinigt sich der Ofen gründlich von selbst und entfernt, vielmehr zersetzt, hartnäckige Rückstände, allerdings werden dafür hohe Temperaturen von bis zu 500 Grad Celsius benötigt, was dementsprechend auch viel Strom kostet. Umweltfreundlicher, dafür zwar auch etwas umständlicher, ist das Putzen mit chemischen Reinigungsmitteln.
5. Tür nicht sinnlos öffnen
Jedes Mal, wenn die Backofentür geöffnet wird, entweicht Wärme und um die 20 Prozent der Energie geht dabei verloren.
6. Nachwärme nutzen
Nur weil man den Backofen ausschaltet, bedeutet das nicht, dass die Temperatur auf Knopfdruck absinkt. Um die Nachwärme effektiv zu nutzen, kann der Ofen schon fünf bis zehn Minuten vor Ende der Backzeit ausgeschaltet werden.
7. Kleinere Geräte nutzen
Bei kleinen Mengen und Portionen wird beim Backen im Ofen übermäßig viel Strom verbraucht. Wer es sich zum Ziel setzt, diesen zu sparen, sollte daher bei überschaubaren Portionen auf Küchengeräte wie Airfryer, Mikrowelle und Toaster zurückgreifen.
Strommessgeräte als Hilfsmittel
Um mögliche Stromfresser im Haushalt zu enttarnen, kann ganz einfach ein Strommessgerät eingesetzt werden. Dazu wird dieser zuerst eingesteckt und dann das Kabel von dem eigentlichen Gerät. Dies liefert wertvolle Einblicke bei Hausgeräten, bei denen man sich unsicher ist, wie viel Strom sie genau verbrauchen oder auch bei solchen, die nicht ausgesteckt werden, sondern immer im Stand-by-Modus sind.
Jedes Zuhause bietet Möglichkeiten zum Energiesparen, egal, ob beim Wäschewaschen, Kochen oder Abwaschen. In dem nächsten Beitrag der Serie erfahren Sie weitere Tipps, wie Sie mit dem Geschirrspüler schonend umgehen und sowohl Energie und Wasser als auch Geld sparen können.