In der aktuellen Krise ist das Energiesparen ein relevantes Thema geworden. Das Gaspreise steigen genauso zügig wie der Preis für Strom. Das liegt nicht nur am Öl- und Gasembargo, das für Russland gilt, sondern auch daran, dass Kohlekraftwerke abgeschaltet und Atomreaktor stillgelegt wurden. Wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint, ist Deutschland auf eine Gasverstromung zum Heizen angewiesen. Daraus resultiert die Preisverwandtschaft des Gases mit den Kosten der Elektrizität.
Moderne Küchengeräte – praktische Helfer im Alltag
Ab jetzt gilt es: Jede Kilowattstunde, die wir nicht verbrauchen, zählt
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Das Einsparpotenzial in Ihrer Küche
Gerade in einer Küche kommen viele Elektrogeräte zum Einsatz. Der Backofen, der Kühlschrank, die Mikrowelle, der Toaster und die Kaffeemaschine sind nur einige Beispiele dafür. Der Verbrauch an Strom für die Küchengeräte beträgt circa 30 % des Gesamtstrombedarfs eines Haushaltes. Wir haben hier ein paar einfache Maßnahmen für Sie, wie Sie mit unseren Energiespar-Tipps für die Küche einige Prozent Energie einsparen können, sowohl im Zwei-Personen-Haushalt als auch im Vier-Personen-Haushalt.
7 Tipps für den Elektroherd
- Benutzen Sie eine Topfgröße, die der Inhaltsmenge entspricht.
- Vorteilhaft ist es, wenn der Durchmesser des Topfbodens dem Kochplattendurchmesser entspricht.
- Beim Kochen benutzen Sie bitte immer einen Deckel. Mit ihm lassen sich beim Kochvorgang bis zu zwei Drittel Energie sparen.
- Benutzen Sie nur zum Aufheizen die höchste Stufe und garen Sie bei mittlerer Stufe weiter. Auch das spart im Alltag Energie.
- Das Kochen mit Schnellkochtöpfen spart nicht nur Zeit, sondern auch 50 % der Energiekosten.
- Bis zu einer Speisemenge von circa 250ml hat die Mikrowelle ihren Energievorteil, ab 250ml der Elektroherd.
- Der Wasserkocher ist das ideale Gerät zum Erhitzen von Wasser für einen Teeaufguss, nicht der Elektroherd.
Strom sparen mit Ihrem Backofen
Für normale Backöfen gilt eine Faustregel: Einmal an, alles rein. Unterschiedliche Gerichte, die in den Backofen sollen, hintereinander in den Backofen legen und, wenn möglich, sogar zeitgleich. Es ist reine Energieverschwendung, den Backofen zweimal aufzuheizen.
Anders verhält es sich bei Backöfen mit Umluft-Funktion. Bei Umluft wird mit 20 bis 30 Grad niedriger gebacken als mit Ober- und Unterhitze. Die Energieersparnis im Vergleich zu Ober- und Unterhitze Backöfen betragt circa 20 Prozent.
Tipp Nr. 1: Nehmen Sie beim Backen nicht benötigte leere Bleche aus dem Backofen. Es wird auch für das Erhitzen leerer Bleche Energie gebraucht. Nutzen Sie, falls möglich, auch die Restwärme beim Backen. Lassen Sie bitte die Backofentür während des Backens immer geschlossen. Der Innenraum ist ja beleuchtet und die Ofentür bietet einen offenen Blick auf das Gar Gut.
Tipp Nr. 2: Benutzen Sie zum Aufbacken der Sonntagsbrötchen lieber den Brötchenaufsatz Ihres Toasters, anstatt den Backofen einzuschalten. Das spart bis zu 70 % Energie.
3 Tipps für den Geschirrspüler
- Die meisten heute zum Verkauf angebotenen Geschirrspüler sind mit einer Eco-Taste ausgerüstet. Damit wird das Wasser nur bis zu einer Temperatur von maximal 50 Grad aufgeheizt.
- Warten Sie mit dem Einschalten des Geschirrspülers so lange, bis er gut befüllt ist. Halbvolle Geschirrspüler sind wahre Energiefresser.
- Verzichten Sie bitte auf das Vorspülen des Geschirrs, entfernen Sie nur die Speisereste, wenn mit Wasser, dann mit kaltem Wasser. Wenn Sie mal wieder klassisch mit der Hand abwaschen wollen, lassen Sie Wasser ins Waschbecken laufen und spülen dort bei abgestelltem Wasserhahn.
Unsere 6 Kühlschrank-Tipps
- In den letzten dreißig Jahren hat sich der Energieverbrauch eines Kühlschrankes um circa 60 Prozent verringert. Kontrollieren Sie gelegentlich die Innentemperatur. Sieben Grad im Inneren sind genug.
- Lassen Sie die Kühlschranktür nicht zu lange offen. Moderne Geräte quittieren eine zu lange geöffnete Kühlschranktür mit einem Piepton.
- Lassen Sie warme Speisen abkühlen, bevor Sie sie in den Kühlschrank legen.
- Eine Kühl- und Gefrierkombination mit Abtauautomatik verhindert eine Eisbildung im Inneren. Eine Eisbildung von fünf Millimetern erhöht den Stromverbrauch um circa 30 Prozent.
- Ein Kühlschrank ist auch der ideale Ort zum Auftauen von gefrorenen Lebensmitteln. Dabei wird Energie für das Kühlen eingespart.
- Manche Kühlschränke sind mit einer Holiday Funktion ausgestattet. Sie lässt den Kühlschrank auf der niedrigsten Stufe weiterlaufen, weil die Tür über längere Zeit nicht geöffnet wird.
Unsere besten Tipps für Waschmaschine & Trockner
Neben der Warmwassergewinnung haben die Benutzung von Waschmaschine und Trockner im Haushalt einen hohen Anteil am Stromverbrauch. Je nach Alter und Effizienzklasse benötigt ein Waschgang circa 1 kWh an Strom. Manche Trockner kommen sogar auf 3 kWh Stromverbrauch pro Trocknung. Wenn möglich, lassen Sie ihre Waschmaschine mit vollbeladener Trommel laufen. Maschinen der neueren Bauart sind mit Sensoren ausgestattet, die sowohl die Laufzeit als auch den Wasserbedarf der Füllmenge anpassen. Manchmal reicht schon ein Waschgang bei 30 statt 40 Grad. Die klassische Vorwäsche ist in den meisten Fällen überflüssig.
Um die Hygiene in der Waschmaschine aufrecht zu erhalten reicht es, einmal im Monat eine Waschladung mit einer Temperatur von 60 Grad zu waschen. Die Eco-Programme der Waschmaschinen verlängern zwar den Waschvorgang, benötigen aber weniger Wasser und nur halb so viel Energie. Damit Ihre Wäsche nach dem Waschvorgang immer gut riecht, empfiehlt es sich, das Flusensieb regelmäßig zu reinigen.
Tipp: Wenn Sie Besitzer eines Gartens sind, oder eine Möglichkeit zum Aufstellen einer Wäschespinne zum Trocknen der Wäsche haben, wird das Aufhängen der Wäsche zurzeit mit mehr als einem Euro Stromersparnis belohnt.
Einfache Tipps zum Energiesparen im Alltag
- Kontrollieren Sie die Heiztemperatur in den Räumen
- Verwenden Sie, wenn möglich, Energiesparlampen zur Beleuchtung
- Schalten Sie unnötige Standby Stromverbraucher aus
- Achten Sie beim Neukauf von elektrischen Geräten auf die Effizienzklasse
- Lüften Sie Ihre Räume, wenn die Heizkörper kalt sind
Je nach Nutzung, Anzahl der elektrischen Geräte und ihrer Effizienzklasse kann ein Haushalt bis zu 1700 kWh pro Jahr einsparen.
Gerne sind wir Ihnen behilflich, die Energiefresser in Ihrem Haushalt aufzuspüren und sie gegen weitaus effizienter Geräte zu ersetzen, sei es auch nur ein Wasserkocher zum Erhitzen Ihres Wassers zur Zubereitung von Tee.