Es kommt nicht jeden Tag vor, dass man sich einen neuen Kühlschrank kauft. Daher ist es umso wichtiger, sich die in Frage kommenden Modelle hinsichtlich bestimmter Kriterien genau unter die Lupe zu nehmen. Neben Energieeffizienzklasse, Preis und Maßen gibt es weitere Punkte, die in einem Vergleich die entscheidenden Gründe für oder gegen die Anschaffung eines Kühlgeräts liefern.  

Moderne Küchengeräte – praktische Helfer im Alltag
Moderne Küchengeräte – praktische Helfer im Alltag
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Stiftung Warentest prüft seit 2017 diverse Modelle und kürt Testsieger, die im Vergleich zu ihren Mitstreitern besser abschnitten. Zu den aktuellen Top-Kühlschränken zählen der Bosch KSV36AIDP, der Siemens KS35VAIDP und auf Platz 4 der Siemens KS36VVWEP. 

Kriterien

Kühlleistung

Die wichtigste Eigenschaft eines Kühlschranks ist natürlich die Kühlung und insbesondere der entsprechende Qualitätsgrad. Dies zeigt sich an Schnellkühlfunktionen, Selbstregulation oder daran, wie schnell Lebensmittel brauchen, um eine gewisse Temperatur zu erreichen. Im Warentest werden dafür kleine Pakete mit Temperatursensoren in alle möglichen Bereiche eines Kühlschranks gelegt. Zudem stellen schwankende Zimmertemperaturen in der Testkammer das Gerät auf eine weitere Belastungsprobe. Im Optimalfall sollte die Leistung nicht von der Außentemperatur beeinflusst werden. 

Bereits bei diesem Test zeigen sich deutliche Unterschiede – zum Teil benötigen sehr gute Modelle halb bis viermal so wenig wie die schlechten Modelle mit nur ausreichender Leistung. Dies kann dazu beitragen, dass Lebensmittel länger halten und so weniger vermeidbarer Abfall entsteht. 

Stromverbrauch/ Preis-Leistungs-Verhältnis

Will man Geld sparen, tut man dies nicht immer mit dem Kühlschrank mit dem niedrigsten Preis, da diese möglicherweise einen hohen Stromverbrauch haben und sich auf Dauer als Stromfresser entpuppen. Für einen richtigen Preisvergleich sollte man den jährlichen Verbrauch in Kilowattstunden (kWh) in einem ersten Schritt mit den durchschnittlichen Kosten (ungefähr 0,32€) multiplizieren und anschließend mit der individuellen Lebensdauer des Geräts. Zuletzt addiert man den Preis des Kühlschranks mit den voraussichtlichen Stromkosten und benutzt die Summen als ausschlaggebenden Indikator. 

Bedienkomfort und Reinigung

Abgesehen von der reinen Leistung sollte ein Haushaltsgerät angenehm und praktisch in der Handhabung sein. Dazu zählt, wie leicht die Bedienung ist und insbesondere, wie das Innenleben ausgestattet ist – folgende Fragen können viel Auskunft darüber geben, ob der Bedienkomfort zufriedenstellend ist.

Lassen sich die einzelnen Fächer in der Anordnung bzw. Höhe verstellen und leicht herausziehen, ohne dabei herauszufallen und trotzdem ohne weiteres entfernen, wenn eine Reinigung ansteht? Gibt es halbierbare Glasablagen, Flaschenablagen und gut positionierte, helle Lampen? Eignen sich die Ablagen auf der Innenseite der Kühlschranktür für verschieden große Flaschen und lassen sie sich auch anpassen? Zusätzlich sollte der Griff angenehm sein und die Tür sich auch vollständig öffnen lassen, selbst wenn der Kühlschrank in einer Ecke steht. 

Den besten Eindruck bekommen Sie vor Ort, also schauen Sie doch gerne in unserem Ladenlokal in Essen vorbei! 

Die Testsieger 

Gemeinsamkeiten

Alle drei oben genannten Modelle sind freistehende Kühlschränke und besitzen die gleichen Maße (186 cm x 60 cm x 70 cm). Zudem verfügen alle über eine Schnellkühlfunktion, einen Ventilator, laut Anbieter einen Geräuschpegel von 39 dB und ein Gebrauchsvolumen des Kühlteils von 251 l und werden für eine Raumtemperatur von 10 bis 43 Grad Celsius empfohlen, 

Der Bosch KSV36AIDP und der Siemens KS36VAIDP schnitten insgesamt mit der Note sehr gut (1,4) ab, während der Siemens KS36VVWEP für gut (1,8) befunden wurde. Dieser schnitt in puncto ‘Kühlen‘ und ’Temperaturstabilität beim Lagern’ sogar besser als die Testsieger ab und auch bei der Energieeffizienz ist kein großer Unterschied vermerkbar. Allerdings konnte der Siemens KS36VVWEP bei den Punkten ’Handhabung’ und ’Geräusch’ nicht so punkten wie Platz 1 und Platz 2 des Warentests.

Da der Stromverbrauch bei geringer Nutzung pro Jahr 10 kWh mehr beträgt als bei den ersten beiden, halten sich die Stromkosten nach 15 Jahren auch bei 425€ und nicht 375€ wie bei den anderen. 

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